Gute Architektur entsteht im Dialog.
Wir meinen damit nicht nur den Dialog zwischen Bauherren und Planern, sondern auch die Auseinandersetzung mit dem Ort, der Funktionalität, der Technik, dem Klima und zuallererst mit dem Menschen. Angeregte Dispute und kontroverse Diskussionen scheuen wir dabei nicht.
Ohne uns über den „Common sense“ von öffentlich rechtlichen Bestimmungen hinwegsetzen zu wollen meinen wir, dass unkonventionelle Lösungen jenseits vom Standard einer mächtigen Bauindustrie in der Regel die bessere Entsprechung für die Aufgaben unserer Bauherren bieten.
Eine große Rolle spielt dabei natürlich die Anwendung von angemessenen Mitteln.
Unter ressourcenschonendem und letztendlich kostengünstigem Bauen verstehen wir in erster Linie nicht nur den Einsatz von natürlichen, recyclebaren Materialien sondern die Weiterverwendung von alter Bausubstanz.
„Niemals abreißen“, ein Motto der französischen Architektin Anne Lacaton, ist auch für uns eine Verpflichtung und ein Anliegen. Gerade in der oft nicht einfachen Weiterverwendung und Erweiterung von bestehenden Gebäuden liegt für uns ein großer Reiz. Darunter verstehen wir neben denkmalgeschützter Substanz auch Bauten der 50er bis 80er Jahre, die im Gegensatz zur Architektur der Gegenwart meist großzügiger konzipiert wurden.
Die Qualität eines Gebäudes hängt nicht von der Kostspieligkeit der Baumaterialien ab sondern von der Organisation des Raumes und der daraus resultierenden Wohn- und Lebensqualität für die Benutzer.
Deshalb erlauben wir uns mit einfachen, oft sehr roh wirkenden Materialien zu arbeiten. Wir sehen darin keine Beschränkung sondern eine Bereicherung durch die Fokussierung der Sinneswahrnehmung auf das Wesentliche, nämlich den Raum.
Unser Büro liegt zentral im kreativen Westend von München. Mehrere Mitarbeiter mit unterschiedlichen Qualifikationen arbeiten an den jeweiligen Projekten. Der Einsatz von moderner Bürokommunikation ist für uns genauso selbstverständlich wie das händische Skizzieren und das Bauen von Modellen.